Die Schweiz gewinnt die Rugby Europe Sevens Conference 1 und steigt auf - Schweizer Frauen auf Platz 5

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  • 05 Jun 2022

Rugby Europe Sevens Conference 1


Frauen & Männer | 4.-5. Juni 2022 | König-Peter-Stadion | Belgrad (Serbien) 

Nach zwei Tagen voller spannender Spiele setzte sich die Schweiz im 7er Turnier der Rugby Europe Conference 1-bei den Männer in einem spielerisch herausfordernden Finale mit 12:0 gegen Moldawien durch. Im Turnier der Rugby Europe Women's Conference 1 war Österreich die beste Mannschaft des Wochenendes und zeigte dies im Finale mit einem 50:0-Sieg gegen Bulgarien. Die Schweizer 7er-Frauennationalmannschaft belegte den 5. Platz, nachdem sie Kroatien mit 15:0 Punkten besiegte.

Die beiden Sieger Schweiz (Männer) und Österreich (Frauen) steigen in die jeweiligen 7er Wettbewerbe der Rugby Europe Trophy auf.

Beiden Schweizer Teams gebührt ein grosser Applaus für ihre Leistungen. Ein besonderer Dank geht auch an alle Beteiligten für die professionelle Unterstützung der Teams in Serbien.

Wettbewerb der Männer

Am ersten Tag der Rugby Europe Sevens Conference 1 gewann das Schweizer Herrenteam seine beiden Spiele gegen Österreich (33:15) und Finnland (41:7) deutlich. Ein holpriger Start gegen Moldawien (19:17) mit 2 Gegenversuchen in den ersten Minuten brachte die Schweizerische Auswahl um ihren dritten Gruppensieg. Die Niederlage hinderte die Schweiz jedoch nicht daran, nach dem Ausrutscher im Moldavien-Spiel nun gegen Österreich den ersten Platz in ihrer Gruppe zu belegen und sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.

Am Sonntag startete das Schweizer Herren-7er-Team im Viertelfinale mit einem verhältnismässig einfachen Sieg gegen Serbien (43:7) und qualifizierte damit sich für das Halbfinale. Im Spiel gegen Monaco setzte sich die Mannschaft selbst unter starken Druck und traf im Spielverlauf einige zweifelhafte Entscheidungen, die zu 2 gelben Karten führten. Trotz der Suspendierung von 2 Spielern (jeder für 2 Minuten) führten die Schweizer Spieler das Team nicht nur zu einem knappen Sieg (15:14) und der Qualifikation für das Endspiel, sondern auch zum Aufstieg in eine höhere Division für die kommende Saison: die Rugby Europe Trophy Sevens Competition.

Das Finale und erneute Spiel gegen Moldawien war reine Formsache, da sich alle Spieler an den von Trainer Simon Berruyer exzellent vorbereiteten Spielplan hielten - die begeisterte Unterstützung des Schweizer Frauenteams von der Tribüne trug sicherlich zum 12:0-Sieg und zum Gesamtgewinn des Turniers bei.

7er Männermannschaft (in alphabetischer Reihenfolge)

  • Arnaud KOOGER
  • Arnaud THIEBAUD
  • Arthur DONZE
  • Axel GOUDET
  • Gaetan HIRSCH
  • Hadrien BOBILIER
  • Henry PHARAONY
  • Hugh KISIELEWSKI
  • Leny FAVRE BONVIN
  • Louis PHARAONY
  • Tomaso VOLTA
  • William MEYER

Team Support

  • Coach: Simon BERRUYER
  • Physio: Laure BADY
  • Manager: Sébastien DUPOUX

 

Wettbewerb der Frauen

Nachdem das Schweizer Frauenteam in den letzten beiden Jahren pandemiebedingt nicht am europäischen 7er-Wettbewerb teilnehmen konnte, kehrte die neu formierte Mannschaft - viele Spielerinnen waren Neulinge im internationalen Rugby - voller Potenzial an die Rugby Europe Conference 1 nach Belgrad zurück.

Nach einem schwierigen Start in den Wettbewerb am ersten Tag mit einem knappen Sieg gegen Andorra (12:5) und einer knappen Niederlage gegen Lettland (0:7) fand das Schweizer Team endlich Vertrauen in seine Fähigkeiten, steigerte sich von Spiel zu Spiel und schloss das dritte und letzte Spiel des ersten Tages mit einem starken Sieg gegen Malta (27:12) ab und setzte damit ein Zeichen für den zweiten Tag des Turniers. Die Niederlage gegen Lettland bedeutete für die Schweizerinnen leider das Aus für die Playoffs.

Am zweiten Tag besiegte das Schweizer Frauenteam seine Gegnerinnen deutlich - zuerst die Slowakei (29:5) und dann Kroatien (15:0) - und beendete das Turnier mit einem guten 5. Platz. Die spielerische Qualität der Mannschaft war sehr zufriedenstellend und ist vielversprechend für die nächste Saison.  Das Format des Conference 1-Turniers erlaubte es der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft nicht, sich für die Play-offs zu qualifizieren, obwohl das junge Team neben dem Sieger Österreich zweifellos das erfolgreichste war.

7er Frauenmannschaft (in alphabetischer Reihenfolge)

  • Anne THIEBAUD
  • Claire OESTREICHER
  • Elena LUETHI
  • Johanne GIRARD
  • Julie GAUDIN
  • Julie LUZI
  • Kim GEISSBUEHLER
  • Lea BADEL
  • Louise KUSS
  • Rebekka HOSCH
  • Soléne FAHRNI
  • Sorica O'DONNELL

Team Support

  • Coaches: Rahel BOSSHARD, Mike CONWAY
  • Physio: Vivien Erb
  • Manager: Carole CASPARIS